Zur Geschichte unserer Schule

In dem uns vorliegendem Schularchiv gibt es aus der Zeit vor 1978 leider weder Bilder noch sonstige Informationen.

Die wenigen Bilder aus den 70-er und 80-er Jahren sind alle Veröffentlichungen der Südwestpresse und der Schwäbischen Zeitung. Anfragen, diese hier auf unserer Homepage veröffentlichen zu dürfen, blieben leider unbeantwortet. So können wir diese Zeit nur in Worten betrachten.

Fehlende Fachklassenzimmer für die oberen Hauptschulklassen haben schon vor 1987 dazu geführt, dass Siebt-, Acht- und Neuntklässler seit einigen Jahren in die Mörike-Schule nach Böfingen gehen mussten.

1987: Ein Ausbau der Schule wird aus der mittelfristigen Finanzplanung der Stadt wieder herausgenommen. (Bericht der Südwestpresse 9.4.1987)
Aufregung im Ulmer Norden: Ende der Schulgemeinschaft befürchtet! Die Hauptschulklassen 7 bis 9 sollen auch organisatorisch der Eduard-Mörike-Schule in Böfingen zugeordnet werden. (Bericht der Südwestpresse 9.4.1987)
Ende April 1987: Zuweisung nach Böfingen ist vom Tisch!

1990: Der Bauausschuss der Stadt beschließt einstimmig den Neubau der Gutenbergschule in Jungingen! (Bericht der Südwestpresse 12.3.1990)
Warum der Wandel? Der alte A-Bau, in dem die Wände feucht sind und die Heizung nicht mehr recht funktioniert, wird zu zwei Dritteln aufgegeben.

November 1991: Endlich - Die Schule hat einen Anbau (den jetzigen C-Bau) bekommen! (Bericht der Südwestpresse 9.11.1991)

Danach tut sich was auf dem Pausenhof!

 

Ein Jahrzehnt später: Der uralte A-Bau wird abgerissen. 2003 beginnt der Neubau!

Am 13. Mai 2004 ist es dann soweit. Viele Gäste sind eingeladen zur Einweihungsfeier.

Schulfest für alle Schüler, Eltern, ... ist dann am 15. Mai (Bild: Schularchiv).

Auf Grund der landesweiten Reform der neuen Werkrealschule gibt es dann zum Schuljahr 2010/11 erhebliche Änderungen. Bis dahin war unsere Schule gleichzeitig eine Außenstelle des Schulzentrums Nord.

(Eduard-Mörike Grund-und Werkrealschule / Klassen 5-7)

Aufgrund der veränderten Anmeldezahlen in den Werkrealschulen werden jedoch keine Außenklassen mehr bei uns unterrichtet.

Im Schuljahr 2012/2013 enwickelt sich die Gutenberg-Schule zur reinen Grundschule. Aktuell werden bei uns acht Grundschulklassen unterrichtet.  


Im Jahr 2013 beginnen die Bauarbeiten zur Errichtung einer neuen Kindertagesstätte auf einem angrenzenden Grundstück vor dem A-Gebäude.

2011 Die Schule und Betreuung werden durch den Wegfall der der Außenklassen komplett neu reorganisiert. 
2013 Die Betreuung zieht in das C-Gebäude ein. Verschiedene kleine Baumaßnahmen werden umgesetzt.
2014 Die Kita-Kinderweltentecker geht in Betrieb.

2014 Ein gelungenes Schulfest zum Thema "Kinderbücher zum Leben erwecken" wurde durchgeführt.

2014 Die Gutenberg-Schule wird Projektschule (für Computer- und Tableteinsatz in der Grundschule)

2016 Schulausflug und Schulfest zum Thema "Leben, Arbeiten und Kunst in der Steinzeit"
2018/2019 Die Mittagstischverpflegung wird nun an der Gutenberg-Schule selbst hergestellt. Verschiedene kleine Baumaßnahmen folgten, um die Schulküche entsprechend umzubauen.
2019/2020 Planungen zur weiteren Optimierung der Schulmensa starten.


Unser Namensgeber: Johannes Gutenberg

Johannes Gutenberg, mit vollem Namen Johannes Gensfleisch zur Laden zum Gutenberg, Geburtsname Johannes (geboren zwischen 1394 und 1400 in Mainz; gestorben 3. Februar 1468 in Mainz) gilt als Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Metall-Lettern.

Die Idee dieser Drucktechnik war schon viele Jahre bekannt, konnte aber technisch nicht umgesetzt werden. Gutenbergs eigentlicher Verdienst war die Entwicklung von Lettern, an denen die Farbe haften blieb und die leicht und schnell herzustellen waren, sowie die praktische Umsetzung des ganzen Druckvorgangs. Obwohl das seine Leistung nicht im geringsten schmälert, trifft die Bezeichnung "Erfinder des Buchdrucks" deshalb nur bedingt zu.

Gutenbergs eigener Verdienst ist die Erfindung des beweglichen Handgießinstrumentes, mit dessen Hilfe Drucklettern einzeln, schneller, und feiner gegossen werden konnten, die Verbesserung der Druckerpresse und Entwicklung verbesserter Druckfarbe.

Über Gutenbergs Leben und also auch über sein Wirken ist wenig bekannt, das meiste bleibt Spekulation.

Zwischen 1452 und 1454 druckte er mit etwa 20 Mitarbeitern die 42-zeilige, so genannte Gutenberg-Bibel. Die Ausgabe war in zwei Bände aufgeteilt mit insgesamt 1282 Seiten. Die Auflage bestand aus etwa 180 Exemplaren. Die Gutenberg-Bibel gilt noch heute als eines der schönsten Erzeugnisse der Druckkunst, was oft auch daran festgemacht wird, dass sie nach über 500 Jahren noch aussieht wie zur Zeit ihrer Entstehung - dies ist der Qualität des verwendeten Papiers bzw. Pergaments zu verdanken sowie durch Gutenbergs außerordentliche Sorgfalt beim Satz.

Beim Druck wurden 290 der zuvor von Gutenberg erfundenen beweglichen, wiederverwendbaren Lettern der Schriftart Textura / Schwabacher benutzt. Mit Hilfe zahlreicher Doppelbuchstaben (Ligaturen), Abkürzungen (Abbreviaturen) und Sonderzeichen erreichte er eine gleichmäßige Zeilenlänge, den sogenannten Blocksatz.

Durch das Verfahren mit den beweglichen Lettern konnte schneller, billiger und in größeren Mengen gedruckt werden als zuvor. Das System trug so zur Alphabetisierung bei, in dem es Texte wesentlich mehr Menschen als zuvor zur Lektüre zugänglich machte.

Mit freundlicher Genehmigug des Marix Verlages aus dem Buch Schriftzeichen & Alphabete von Carl Faulmann

(Quelle für Text und Bilder oben: www.wikipedia.de )